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| Grauzone | |||||
| "Eisbär'n müssen nie weinen..." | 
 
| Die Band | |||||
|  | Stephan Eicher (Gesang, 
        Gitarre, Synthie) | 
 
| Fakten, Fakten, Fakten | |||||
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 | Dezember 
      1978 formiert sich in Bern die Punkband Glueams. Nach einigen Umbesetzungen 
      stößt 1979 Martin Eicher als Gitarrist dazu und einige Monate 
      später auch sein Bruder Stephan, beide haben bereits Musikerfahrung 
      mit den Noise Boys Projekt gesammelt. Sie benennen sich um in Grauzone 
      und versuchten ihr Musikkonzept multimedial zu erweitern: Sie ergänzen 
      ihr Instrumentarium mit Synthesizern, Lichteffekten und Super-8 Filmprojektionen. 
      Der Herausgeber des Züricher Punk Magazins "No Fun" Urs Staiger 
      wird bei einem Gig auf die Band aufmerksam und holt Grauzone ins 
      Studio, um für seinen Swiss Wave Sampler zwei Stücke aufnehmen: 
      "Raum" und "Eisbär". Letzterer wird 
      ein großer Radio und auch Diskothekenhit in der Schweiz. 1981 schlägt 
        das Label Welt-Rekord/EMI bei den Schweizern zu und durch die jetzt bessere 
        Promotion und Vertrieb erreicht die Single "Eisbär" 
        eine Top Ten Platzierung in Deutschland. Aber vor allem die fehlenden 
        Fernsehauftritte - die Band weigerte sich beharrlich - und ungewöhniche 
        Live Konzerte ohne ihre Hits, dafür mit viel Synthiesizer Improvisationen, 
        waren nicht gerade förderlich für den Erfolg Grauzones: "Wenn 
        einer Eisbär hören will, soll er sich die Platte kaufen" 
        so die Brüder Eicher. Ende 1981 erschien die im eigenen Sunrise Studio aufgenommene gleichnamige LP (ohne den "Eisbär") und durch den Weggang von G.T. und auch Marco Repetto schrumpfte Grauzone zwischenzeitlich zum Duo und tauchte etwas unter. 1982 dann mit der Single "Träume mit mir" noch ein letztes musikalisches Lebenszeichen der Band. Auf der Maxi befindet sich neben dem Titeltrack eine neu aufgenommene Version von "Wütendes Glas". Trotz und 
        vielleicht gerade wegen ihrer bescheidenen Instrumentierung mit Schlagzeug, 
        Synthie und Gitarre entstanden auf dieser Platte zeitlose elektronische 
        Perlen wie "Wütendes Glas" oder "Der Weg 
        zu zweit". Martin Eicher zieht sich nach der Áuflösung 
        1982 aus dem Musikgeschäft zurück, während sein Bruder 
        Stephan seither zahllose Soloplatten veröffentlicht.   Stephan Eicher solo 
        (Auszug 1980-1984) | 
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