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FEHLFARBEN - live in der Muffathalle, München, 6.2.2003

 

 

 

...und plötzlich waren sie da!

Namen die man gemeinhin nur von zahllosen Plattencovern oder aus dem "Teipel" kennt haben ein Gesicht - haben sich mit Leben gefüllt:
Pyrolator
, Thomas Schwebel, Frank Fenstermacher, Uwe Jahnke, Peter Hein...
Die Legende lebt! Die Rede ist von den FEHLFARBEN. Die deutsche Band, die sich nach dem unerreichten Erstling "Monarchie und Alltag" (1980), nach zahllosen Umbesetzungen, Bandauflösungen, Comebacks und Reunions mit neuer Platte in alter Besetzung dieser Tage live die Ehre gibt.

Gestern wars in der überraschend gut gefüllten (Respekt München!) Muffathalle soweit... Kurz zum Vorprogramm: Die Herren von der "Diskokugel" waren bemüht, zu keiner Zeit ein besonderes Vergnügen und wurden letztlich den "Schülerband-am-Abschlußabend-Verdacht" zu Recht nicht los. Dann erschienen ein paar ältere Herren auf der Bühne, die von Peter Hein mit den Worten "Heute Abend zu Gast: Die lustige Band Fehlfarben!" angekündigt wurden.

Hein selbst im ehemals weißen Billig-Anzug überm roten Glanztrikot gibt erstmal den Dandy, tänzelt über die Bühne, labert, schreit und kreischt und singt und ist einfach unglaublich. Was hat dieser Verrückte 20 Jahre lang eigentlich gemacht? Souverän und lautstark rocken sich die Fehlfarben durch ihre Hits, zelebrieren "Paul ist tot", greifen auf S.Y.P.H., Der Plans "Pizza" und Joe Strummer zurück und nötigen das teilweise mit Bierbauch und grauen Schläfen versehene Publikum zu lautem Mitsingen und wildem Tanz.

Die vom ersten Moment an ausgelassene Stimmung Heins springt ungezwungen über und der Betrachter verliert sich in Details (Hein packt nen Wunderbaum aus und hängt ihn - von den meisten Besuchern unbemerkt - an einen der Rückspiegel am Mikroständer) und der Beantwortung der Frage: Wer war zuerst da? Die Band oder das Revival?

Fazit: Absolutes Muss! Wer immer noch an Abzocke denkt, hat die Fehlfarben nicht verdient...

kirk

 

 

FEHLFARBEN - live im ARTIPI, Eichstätt, 4.5.2003

 

 

 

Lächerliche 60 (wenn überhaupt) Gestalten hatten sich an diesem lauen Frühlingsabend rund ums ARTIPI-Zelt in der Universitätsstadt Eichstätt versammelt. Als die Nachtkälte schon von der Altmühl in Richtung Orangerie gekrochen war, schlichen sich die Unbeugsamen ins Tipi und packen ihre mitgebrachten Heizdecken aus um dem reichlich verspäteten Auftritt der jungen Dame und der etwas älteren Herren um Hein & Schwebel zu lauschen.

Zu meinem Kommentar von Anfang Februar möchte ich ergänzen, dass Peter Hein diesmal auf einen mittelbraunen Anzug der Marke "Russlandhilfe" vertraute, dessen Hosenöffnung er in der ersten Stunde seines Vortrags demonstrativ offen ließ - unfreiwillig, wie ich vermute.

Sonst bleibt noch zu berichten, dass "Iceman" Kemner Herrn Schwebel bei dessen Neverending-"Paul ist tot"-Part vom Publikumsbereich aus anfeuerte und Frau von Klitzing, das einzige Menschenkind im Zirkusrund war, dem es richtig warm wurde (2 besoffene Stagehopser ausgenommen);

Fazit: Welch ein Abend - Was für eine Band!

Oder welche Truppe spielt schon bis der Veranstalter das Mikro abdreht?

kirk

 

 

FEHLFARBEN - live Kultursommer Oldenburg, 5.7.2003

 

 

 

Habe vorgestern das große Vergnügen gehabt, die Fehlfarben live zu sehen und lege Euch allen an Herz, die Jungs auf ihrer Tour zu besuchen (Tourdaten siehe "www.fehlfarben.com"). Nachdem sie mit 'nem SYPH-Song begonnen haben (was zu allgemeiner Verwirrung führte...), haben sie das aktuelle Album ausgiebig zum Besten gegeben, haben leider nur 2 alte Songs gespielt, dafür aber auch ein paar "Perlen" dabei...als letzte Zugabe kam übrigens "Alte Pizza" (Der Plan), klasse!

Leider spielten sie nichts aus der MiPau-Ära (O-Ton Hein: "Mittagspause ist erst wieder morgen Mittag..."). Übrigens fehlte Herr Schwebel, da er sich ja unbedingt seine Flossen zwischen Autotürkante und -holm einquetschen lassen musste...aber der musikalische Ersatz war so übel auch nicht! Groß war auch "Paul ist tot", kam sehr gut!

Also: Geht hin, lohnt!

Gottseipank

 

 

 

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